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Bericht zur Lage der Menschen mit Behinderungen und Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Der Staatsregierung ist es wichtig, dass alle Menschen selbstverständlich miteinander leben können. Chancengleichheit betrifft alle Lebensbereiche von klein auf bis ins hohe Alter und jeder Mensch, ob mit oder ohne Behinderungen, hat den Wunsch, gleichberechtigt und ungehindert von Barrieren zu leben.

Aus diesem Grund ist die Staatsregierung in verschiedenen Handlungsfeldern aktiv, um allen Bürgerinnen und Bürgern in Sachsen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Im vorliegenden 7. Bericht zur Lage der Menschen mit Behinderungen im Freistaat Sachsen wird deshalb eine umfassende Situationsbeschreibung in zehn Handlungsfeldern vorgenommen.

An die Situationsbeschreibung schließt jeweils die Evaluation der zu diesen Handlungsfeldern beschlossenen Maßnahmen des Aktionsplans der Staatsregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) aus dem Jahr 2017 an. Die Evaluation des Aktionsplans 2017, ebenso wie die Ableitung von Handlungsempfehlungen des ISG, erfolgte in einem umfangreichen partizipativen Prozess. Im Rahmen der Evaluation und Weiterentwicklung des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-BRK durch das mit der Erstellung beauftragten Instituts für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik Köln (ISG) wurden Handlungsoptionen zur Verbesserung der Lage von Menschen mit Behinderungen in Sachsen erarbeitet.  

Zusammen mit der Erstellung des 7. Berichts zur Lage der Menschen mit Behinderungen im Freistaat Sachsen erfolgte die Fortschreibung des Aktionsplans der Staatsregierung zur Umsetzung der UN-BRK. In der hierzu eingerichteten IMAG Inklusion, in der Vertreterinnen und Vertreter aller Ressorts sowie der Landesbeauftragte für Inklusion der Menschen mit Behinderungen mitarbeiteten, wurden insgesamt 131 konkrete Maßnahmen für den Aktionsplan 2023 erarbeitet. Diese sind im 7. Bericht den jeweiligen Handlungsfeldern zugeordnet. 

Die Beiträge aus der Bürgerbeteiligung sind als Anlage zum 7. Bericht mit Anmerkungen zur Umsetzung dokumentiert.
Die Sächsische Staatsregierung stellt mit dem 7. Bericht und der Fortschreibung des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-BRK Weichen für eine inklusive Gesellschaft. Jedoch funktioniert Teilhabe nur, wenn alle mitmachen. Deshalb ist es ebenso Ziel des Aktionsplans, eine breite Öffentlichkeit zu sensibilisieren, um den Abbau von alltäglichen Hürden sowie Vorurteilen zu fördern. 

7. Bericht zur Lage der Menschen mit Behinderungen

Cover des 7. Lageberichts der Menschen mit Behinderungen

© Ö GRAFIK agentur für marketing und design

7. Bericht zur Lage der Menschen mit Behinderung in Leichter Sprache

Grafik des Bericht mit dem Logo, das »Leichte Sprache« signalisiert

Zusammenfassung des Berichts

Coverbild des Berichts - mit Aufschrift »Kurzfassung«

Bericht in Videos in Deutscher Gebärdensprache

Handlungsfelder des Aktionsplans

Familie

Bildung

Arbeit

Gesundheit & Rehabilitation

Schutz der Persönlichkeit

Wohnen

Mobilität

Kultur, Freizeit, Tourismus

Neustart der Kampagne »Behindern verhindern – barrierefrei in Sachsen«

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Motiv zur Kampagne. Zwei Hände greifen ineinander. Aufschrift: Workflow. Pack es an! Menschen mit Behinderungen sind gleichberechtigter Teil der Gesellschaft. Sie haben ein Recht auf einen barrierefreien Zugang zum Arbeitsmarkt.
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Motiv zur Kampagne. Dargestellte Lippen. Aufschrift: Still Leben. Sag etwas! Menschen mit Behinderungen sind gleichberechtigter Teil der Gesellschaft. Sie haben ein Recht auf soziale Teilhabe und Mitbestimmung.
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Motiv zur Kampagne. Zwei grafisch dargestellte Gehirnhälften. Aufschrift: Kopfsache. Barrie-refreiheit beginnt im Kopf! Menschen mit Behinderungen sind gleichberechtigter Teil der Ge-sellschaft. Sie haben ein Recht auf Mitbestimmung und Teilhabe.
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Motiv zur Kampagne. Großes Herz. Aufschrift: Herzrasen. Hab ein Herz! Menschen mit Be-hinderungen sind gleichberechtigter Teil der Gesellschaft. Sie haben ein Recht auf einen bar-rierefreien Zugang zur Gesundheitsversorgung und zu Pflegeangeboten.
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Motiv zur Kampagne. Großes Auge. Aufschrift: Blind Date. Schau nicht weg! Menschen mit Behinderung sind gleichberechtiger Teil der Gesellschaft. Sie haben ein Recht auf Sexualität, Partnerschaft und Familie.

Anlässlich des Siebten Berichts wurde auch die Kampagne »Behindern Verhindern – barrierefrei in Sachsen« neu aufgelegt. Aktuell werden sachsenweit fünf Motive platziert, die für die Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen sensibilisieren sollen. Ziel der Kampagne ist es, der Verbesserung der Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen eine breitere öffentliche Wahrnehmung zu verschaffen. Die Kampagne soll dabei insbesondere auf die vielfältigen Potentiale der Menschen mit Behinderungen hinweisen. 

Sozialministerin Petra Köpping: »Wir müssen uns bewusst sein: Behinderungen können jeden treffen. Sie können mit steigendem Alter auftreten oder von Geburt an, plötzlich durch einen Unfall oder eine Erkrankung. Menschen mit Behinderungen sollen gleichberechtigt und selbstbestimmt an allen Bereichen des Lebens teilhaben und gleichberechtigte Chancen verwirklichen können. Wir wollen und wir müssen uns gemeinsam dafür einsetzen, dass sie uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, ohne aufgrund von Barrieren oder Vorurteilen benachteiligt zu werden. Darauf möchten wir mit den neuen Kampagnenmotiven hinweisen und damit auch stärker auf unsere Förderungen und Maßnahmen für mehr Inklusion und Teilhabe hinweisen.«

Sechster Bericht zur Lage der Menschen mit Behinderungen

6. Bericht zur Lage der Menschen mit Behinderungen

Titelseite des 6. Berichts zur Lage der Menschen mit Behinderungen mit einer Collage aus Motiven der Kampagne "Behindern verhindern"

© SMS

weitere Versionen: Kurzfassung, Leichte Sprache

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